![]() Schlammabsaugsystem für ein Absaugen von Schlamm und/oder Schlick aus Gewässern
专利摘要:
Die Erfindung betrifft ein Schlammabsaugsystem (1) für ein Absaugen von Schlamm (6) und/oder Schlick aus Gewässern (2). Dazu weist das Schlammabsaugsystem (1) einen Schlammsauger (3) mit Schlammsaugdüse (4) und Saugschlauch (5) auf. Dieser Saugschlauch (5) transportiert den Schlamm (6) zu einer Schlammpumpenvorrichtung (7). Eine Druckleitung (8) leitet den Schlamm (6) von der Schlammpumpenvorrichtung (7) zu einer Schlammentsorgeposition (9). Mindestens die Schlammpumpenvorrichtung (7) weist einen Schwimmkörper (10) und ein Schlammpumpenaggregat (11) mit einer Schlammpumpe (12) und einem Motor (13) auf. Dieses Schlammpumpenaggregat (11) wird derart vom Schwimmkörper (10) erhalten, dass die Schlammpumpe (12) unterhalb des Wasserspiegels (14) des Gewässers (2) schwebend angeordnet ist. 公开号:DE102004017201A1 申请号:DE102004017201 申请日:2004-04-12 公开日:2005-11-10 发明作者: 申请人:SHG SPECHTENHAUSER HOCHWASSER;Shg Spechtenhauser Hochwasser-Und Gewasserschutz GmbH; IPC主号:E02B3-02
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft ein Schlammabsaugsystem für ein Absaugen von Schlammund/oder Schlick aus Gewässern. [0002] Für ein Schlammabsaugenaus Binnengewässernsteht bisher kein geeignetes System zur Verfügung, das es ermöglicht,beispielsweise kleine und mittelgroße Jachthäfen vor einem Ersticken unterSchlamm und Schlick zu bewahren und rechtzeitig mit wirtschaftlichvertretbaren Mitteln den Schlamm und/oder den Schlick aus dem Jachthafen zuentfernen und dabei gleichzeitig die Umweltauflagen zu erfüllen, dasheißt,das Entfernen des Schlamms und Schlicks dadurch zu bewerkstelligen, dassder abgesaugte Schlamm und Schlick dem Gewässer an anderer Stelle einersogenannten Schlammentsorgeposition dem Gewässer wieder zugeführt wird,ohne zwischenzeitlich Schlamm und Wasser zu trennen. [0003] Einweiteres Problem entsteht bei Binnengewässern, die isoliert vom UntergrundKlärteichebilden und fürein Absinken von Schlamm und Schlick aus Abwässern bestimmt sind. Auch hierbesteht der Bedarf durch einen geeigneten Schlammsauger eines geeignetenSchlammabsaugsystems, das Gewässervon Klärschlammzu reinigen, ohne jeweils das Gewässer trockenlegen zu müssen, wiees bisher erforderlich ist, um den angesammelten Klärschlammaus dem Gewässerzu entfernen. Bei dem Trockenlegen des Klärteiches wird nachteilig auch derfrisch mit dem Abwasser eingeführteAbfall, der noch nicht in Schlamm und Schlick abgebaut ist, nachdem Trockenlegen mit dem abbaubaren getrockneten Klärschlammabtransportiert und kann nicht ohne großen Aufwand von dem bereitsverrotteten abgesunkenen Material, das den Klärschlamm bildet, getrennt werden.Auch fürdiese Klärteichebesteht der Bedarf, ein Schlammabsaugsystem zu entwickeln, das einerseitsein Trockenlegen der Abfallabsenkgewässer wie Klärteiche nicht erfordert und andererseitsnur den bereits abgesunkenen Abfall in Form von Klärschlammdem Gewässerentnimmt, ohne Fauna und Flora des Klärteiches durch Trockenlegungabzutöten. [0004] Weiterhinist es bisher ungelöst,auf einfache und wirtschaftliche Weise Badestrände an Binnenseen von dem angesammeltenSchlamm und Schlick zu befreien, um die Badezone sauber zu halten.Auch fürdie Regeneration von Zierteichen in Parkanlagen und Gärten bestehtder dringende Bedarf, von Zeit zu Zeit den sich ansammelnden Schlammund/oder Schlick wirtschaftlich zu beseitigen. Selbst Fischteichekönnenbisher nicht ohne Trockenlegen vom angefallenen Schlamm befreitwerden. Auch bei Fischteichen besteht somit der Bedarf in schonenderWeise unter Aufrechterhalten des Teichbetriebs ohne die Fauna desTeiches aus Fischen, Krebsen, Krabben, Muscheln usw. zu beschädigen, diesich als Schlamm absetzenden Ausscheidungen der Fauna zu entsorgen. [0005] Schließlich bestehtein weitreichender Bedarf an einem Schlammabsaugsystem im Offshore-Betrieb,bei dem es darum geht, im Wasser schwebenden Ölschlamm, Ölteppich oder Ölschlammklumpenabzusaugen und einer Ölschlammentsorgepositionzuzuführen. [0006] Aufgabeder Erfindung ist es, ein Schlammabsaugsystem zu schaffen, das dieoben angegebenen Probleme beseitigt und mit vertretbarem wirtschaftlichenAufwand ein Absaugen von Schlamm und/oder Schlick aus Binnen- undOffshore-Gewässern ermöglicht. [0007] DieseAufgabe wird mit dem Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Merkmalebevorzugter Ausführungsformender Erfindung werden mit den abhängigenAnsprüchendefiniert. [0008] Erfindungsgemäß wird einSchlammabsaugsystem fürein Absaugen von Schlamm und/oder Schlick aus Gewässern geschaffen,das einen Schlammsauger mit Schlammsaugdüse und Saugschlauch zum Transportdes Schlamms zu einer Schlammpumpenvorrichtung aufweist. Eine Druckleitungleitet den Schlamm von der Schlammpumpenvorrichtung zu einer Schlammentsorgepositionab. Dazu weist die Schlammpumpenvorrichtung einen Schwimmkörper auf,der ein Schlammpumpenaggregat mit einer Schlammpumpe und einem Motorträgt, wobeidas Schlammpumpenaggregat derart an dem Schwimmkörper montiert ist, dass dieSchlammpumpe unterhalb des Wasserspiegels des Gewässers schwebendangeordnet ist. Mit einem derartigen Schlammabsaugsystem, das imwesentlichen einen Schlammsauger mit Schlammsaugdüse aufweist,ist es möglich,sowohl den Boden von Gewässerschlammund/oder Schlick zu befreien, als auch schwebende Schlammpartikel,beispielsweise aus Ölschlammklumpenoder aus Ölteppichen,von einem Gewässerabzusaugen. [0009] ImFalle des Absaugens von auf dem Wasser und in dem Wasser schwebendem Ölschlamm, Ölteppichund/oder Ölklumpenweist auch die Schlammsaugdüseeinen Auftriebskörperauf, der es ermöglicht,dass die Schlammsaugdüseden in Oberflächennähe einesOffshore-Gewässersschwebenden Ölschlammabsaugt und einer Schlammentsorgeposition über einen Sauganschluss derSchlammpumpenvorrichtung und einer Druckleitung stromabwärts derSchlammpumpenvorrichtung einer Schlammentsorgeposition zuführt. Dabeikann die Schlammentsorgeposition ein Filter aufweisen, das den Ölschlammauffängtund das Wasser dem Gewässerwieder zuführt.Bei Ölfilmenoder Ölteppichen aufBinnengewässernkann der Ölfilmbzw. der Ölteppichmit Hilfe des erfindungsgemäßen Schlammabsaugesystemsabgesaugt und an der Schlammentsorgeposition einem Ölabscheiderzugeführt werden,der den abgesaugten Ölfilmbzw. Ölteppich komprimiertund das vom Ölbefreite Wasser dem Gewässerwieder zuführt.In diesem Fall wird vorzugsweise in der Schlammentsorgungspositionam Ende der Druckleitung eine Ölabscheidezentrifuge eingesetzt,die einen hohen Abscheidedurchsatz und einen hohen Komprimierungsgradfür die Ölpartikel bzw.den Ölfilmaufweist. [0010] Ineiner weiteren bevorzugten Ausführungsformder Erfindung weist das Schlammabsaugsystem für ein Absaugen von Schlammund/oder Schlick auf Gewässerböden alsSchlammsaugdüseeine Schlammsaugbodendüseauf. Die Schlammsaugbodendüseunterscheidet sich von einer Schlammsaugdüse für ein Absaugen von auf demWasser und in dem Wasser schwebendem Ölschlamm in der Weise, dasssie am Boden eines Gewässerszu führenist und geeignete Dü senaufweist, die dafürsorgen, dass in das Schlammabsaugsystem keine Gegenstände eingesaugtwerden, die mit ihren Dimensionen den Kugeldurchgang der Schlammpumpenvorrichtungverstopfen. Ferner muss dafürSorge getragen werden, dass flexible Teile, wie Schilfhalme und anderePflanzenreste von beliebiger Längeohne Verstopfen des Schlammabsaugsystems über die Schlammsaugbodendüse aufgenommenund abgesaugt werden können.Die Schlammabsaugdüsefür dasAbsaugen von Schlamm und/oder Schlick von Gewässerböden muss darüber hinausam Gewässerbodenführbarsein, ohne dass das Bedienungspersonal für das Schlammabsaugsystem indas Gewässereinsteigen muss. Vielmehr soll es möglich sein, den Schlammsaugerfür einAbsaugen von Gewässerböden sowohlvon einem Boot als auch von einem Ufer aus führen zu können. Dabei ist zu berücksichtigen,dass zu dem Schlammsauger nicht nur die zu führende Schlammsaugbodendüse gehört, sondernauch der Saugschlauch, der aufgrund seiner mechanischen Eigenschaftenzwar flexibel ist, jedoch ein erhebliches Hindernis beim Führen der Schlammsaugbodendüse darstellt. [0011] Für eine schnelleMontage und Demontage des Schlammabsaugsystems weist der Saugschlauchmindestens an einem Ende eine Schnellkupplung auf, die an die Schlammsaugdüse anflanschbarist. Das hat den Vorteil, dass die Ankopplung des Saugschlauchesan die Schlammsaugbodendüseschnell und unkompliziert erfolgen kann. Für diesen Zweck haben sich sogenannte "Storz"-Kupplungen bewährt. Darüber hinauskann der Saugschlauch mindestens an einem weiteren Ende eine Schnellkupplungaufweisen, die an das Schlauchpumpenaggregat anflanschbar ist. Diese Lösung erleichterteinerseits den Zusammenbau des Schlauchabsaugsystems über Schnellkupplungen undhat andererseits den Vorteil, dass das Schlammabsaugsystem in einementsprechenden Servicewagen ohne große Probleme untergebracht werden kann,wobei sowohl der Saugschlauch als auch die Druckleitung abschnittsweisemit Schnellkupplungen montiert und demontiert werden können. [0012] DieDruckleitung kann vorzugsweise mindestens einen Druckschlauch aufweisen,der an einem Ende ebenfalls mit einer Schnellkupplung ausgestattetist und mit dieser an das Schlammpumpenaggregat anflanschbar ist.Da in dem Druck schlauch ein Druck aufgebaut wird und nicht wie imSaugschlauch ein Unterdruck besteht, kann dieser Druckschlauch aucheinen genormten, aufwickelbaren Schlauch, wie er für Feuerwehrund Katastropheneinsätzebekannt ist, aufweisen. [0013] ZumAnschluss des Saugschlauches und der Druckleitung weist das Schlammpumpenaggregateinen Saugstutzen bzw. einen Druckstutzen auf, die ebenfalls mitSchnellkupplungen ausgestattet sind, um eine schnelle Montage undDemontage zu ermöglichen. [0014] DasHerzstückdes Schlammpumpenaggregats ist eine Kanalradpumpe, die vorzugsweiseeine Kanalradpumpe des Baureihentyps "CHIEMSEE" aufweist. Dieser Baureihentyp hat denVorteil, dass der Drehstrommotor keine zusätzliche Kühlung aufgrund der Legierungdes Kanallaufrades benötigt, wiees bei üblichenTauchpumpenstationen der Fall ist, bei denen für ein Abpumpen von Schlammansammlungendem Fördermedium,also dem Schlamm ein Kühlstromsfür denKühlkreislaufdes Motors entnommen werden muss, wobei eine Beeinträchtigungder Kühlungbis zur Zerstörungder Pumpe auftreten kann. Da bei dem Baureihentyp "CHIEMSEE" die Verlustwärme desDrehstrommotors überdie Legierung des Kanallaufrades direkt an das zu pumpende Medium,das heißt,an den Schlamm, abgeführtwird und aus dem zu führenden Mediumkein gesonderter Kühlkreislauf,um den Motor zu kühlen,abgezweigt wird, ist dieser Baureihentyp für das erfindungsgemäße Schlammabsaugsystemvon besonderem Vorteil. [0015] DieDruckleitung ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mitAuftriebskörpern versehen,welche die Druckleitung im Bereich eines Gewässers in dem Wasser oder aufdem Wasser schwebend halten. Diese Maßnahme ist dann erforderlich,wenn die Druckleitung eine größere Länge aufdem Wasser oder schwebend im Wasser zu überbrücken hat, um das Wasserschlammgemischzu der Schlammentsorgeposition zu transportieren. Von besonderemInteresse ist diese Lösungbei dem Befreien von Schlamm und/oder Schlick in Jachthäfen, bei demes wie oben erwähntdarauf ankommt, dass der abgepumpte Schlamm das Gewässer nichtverlässt, sonderndem Gewässeran einer anderen Position fernab vom Jachthafen wieder zugeführt wird.Auch hier macht sich der Vorteil des Bau reihentyps "CHIEMSEE" bemerkbar, da alleKleintiere bis zum Kugeldurchmesser der "CHIEMSEE"-Pumpe unversehrt durch das System mitdem Schlamm abgepumpt werden könnenund dabei weder schwerverletzt noch abgetötet werden. Nachweislich können Fische,Krebse, Muscheln, Schnecken, Würmerusw. lebend durch die Schlammpumpenvorrichtung mit dem Schlamm befördert werden.Auch Pflanzen wie Schilf und andere im Schlamm verankerte Wasserpflanzenwerden durch das Schlammabsaugsystem in voller Länge befördert, ohne die Pflanzen zuzerstückeln.Damit ist der Vorteil verbunden, dass der Eingriff in die Naturbeim Absaugen von Schlamm und/Schlick durch das erfindungsgemäße Schlammabsaugsystemauf das unbedingt Notwendige beschränkt bleibt. [0016] ZumFührendes Schlammsaugers weist dieser zusätzlich zu der Schlammsaugdüse und dem Saugschlaucheine Führungseinrichtungauf. Diese Führungseinrichtungist an der Schlammsaugdüsefixiert, so dass es möglichist, die Schlammsaugbodendüsevom Bedienungspersonal überden Boden eines Gewässerszu ziehen, wobei sich die Schlammsaugbodendüse automatisch der Bodenstrukturdes Gewässersanpasst. Mit der Führungseinrichtungwird gleichzeitig überden Saugschlauch die angekoppelte schwimmende Schlammpumpenvorrichtungmitgezogen. Das hat den Vorteil, dass an einem zentralen Punkt,nämlichdem Absaugpunkt, des Schlamms am Boden eines Gewässers gleichzeitig alle Zusatzteiledes Schlammabsaugpumpensystems geführt werden können. Vorraussetzungist dazu, dass die Druckleitung zumindest in dem Absaugbereich ausreichendflexibel ausgebildet ist, um den Bewegungen der Schlammpumpenvorrichtung zufolgen. [0017] Ineiner bevorzugten Ausführungsformder Erfindung weist die Führungseinrichtungeine Führungsstangein Form einer Teleskopstange auf. Dabei ist die Führungsstangederart an der Schlammsaugbodendüsefixiert, dass Führungsstange, Schlammsaugbodendüse und Saugschlaucheine Einheit, nämlichden Schlammsauger, bilden. Die Führungsstangeweist auf der Seite des Bedienungspersonals entsprechende Handgriffeauf, und an dem Ende, das mit der Schlammsaugbodendüse verbundenist, weist die Führungseinrichtungein Verbindungselement auf, das lösbar an der Schlammsaugdüse fixiertist. Mit dieser Ausführungsform des Schlammabsaugsystemswird gewährleistet,dass die Führungsstangein einzelne Teleskopabschnitte zerlegt werden kann und auch dieFixierung an der Schlammsaugbodendüse für den Transport des erfindungsgemäßen Schlammabsaugsystemsgelöst werdenkann. [0018] Wiebereits oben erwähnt,kann die Schlammentsorgeposition je nach Auflagen von Umweltbehörden, Gewässerschutzbehörden oderGewässernutzungsvereinenderart ausgeführtsein, dass unter Wasser das Schlamm-Wasser-Gemisch über die Druckleitungeinem Flusslauf oder einem stehenden Gewässer wieder zugeführt wird.Andererseits kann die Schlammentsorgeposition ein schwimmendes Schlammfilteraufweisen, in das das Schlamm-Wasser-Gemisch der Druckleitung eingeleitetwird und wobei das gefilterte Wasser wieder dem Gewässer zugeführt wird,währendsich der Schlamm und/oder Schlick in dem Filter fängt undgetrennt entsorgt werden kann. Ein derartiges Filter kann ein aufgespanntestextiles Gewebe, ein Drahtgewebe, eine Sand und/oder Kiesschüttung odereine entsprechende metallische Lochplatte aufweisen. Weiterhin kanndie Entsorgungsposition auch am Ufer angeordnet sein oder die Entsorgungdurch Einleiten der Druckleitung in entsprechende Schlammfahrzeugeoder Tanklastwagen erfolgen. [0019] Beieiner weiteren Ausführungsformder Erfindung wird dafürgesorgt, dass ein Entlüftensowohl des Saugschlauchs als auch der Schlammpumpe mit Hilfe einesEntlüftungspumpenaggregatserfolgt. Ohne ein derartiges Entlüftungspumpenaggregat ist dasFüllendes Saugschlauches vor einem Abpumpbetrieb mit Wasser ein zeitaufwändiger Vorgang,da der Saugschlauch so lange unter Wasser gedrückt werden muss, bis über dieSchlammsaugdüsesowohl der Saugschlauch als auch die Schlammpumpe mit Wasser vollgelaufensind. Durch das Entlüftungspumpenaggregat,das entweder zeitweise an das Ende des Druckschlauches angeschlossenist oder übereinen entsprechenden Dreiwegehahn im Bereich des Druckschlaucheszeitweise zugeschaltet wird, kann dieser zeitaufwändige Vorgangwesentlich verkürztund ein sicheres Entlüftendes Saugschlauches und der Schlammpumpe über das stromabwärts desDruckstutzens angeschlossene Entlüftungspumpenaggregats erreichtwerden. [0020] Einweiterer Aspekt der Erfindung betrifft die Schlammpumpenvorrichtungfür einderartiges Schlammabsaugsystem. Die Schlammpumpenvorrichtung dientzum Absaugen von Schlamm und/oder Schlick aus Gewässern undweist ein Schlammpumpenaggregat mit einer Schlammpumpe und einem Motorauf. Ferner weist die Schlammpumpenvorrichtung einen Schwimmkörper miteinem Gestell fürdas Schlammpumpenaggregat auf, wobei das Schlammpumpenaggregat derartan dem Schwimmkörper montiertist, dass die Schlammpumpe unterhalb des Gewässerspiegels schwebend angeordnetist. Ferner weist die Schlammpumpenvorrichtung einen Saugstutzenfür einAbsaugen von Schlamm und/oder Schlick aus dem Gewässer aufund einen Druckstutzen fürein Ankoppeln der Schlammpumpenvorrichtung an eine Druckleitungfür einAbleiten von Schlamm von der Schlammpumpenvorrichtung zu einer Schlammentsorgepositionauf. [0021] Einederartige Schlammpumpenvorrichtung hat den Vorteil, dass sie nichtam Boden des Gewässersentlang gleitet, wobei sie Hindernisse überwinden muss und/oder imSchlamm versinken kann, sondern dass sie schwimmend auf dem Gewässer angeordnetist und dem Schlammsauger des Schlammabsaugsystems folgen kann.Dieses hat weiterhin zur Folge, dass sie ohne Schwierigkeiten mitHilfe eines Saugschlauches, der an dem Saugstutzen des Schlammpumpenaggregatsbefestigt ist und zu dem Schlammsauger gehört, schwimmend dem Schlammsaugerfolgen kann. Zur schnellen Montage und zum schnellen Verbinden der Schlammpumpenvorrichtungmit dem Schlammsauger und dessen Saugschlauch sowie mit der Druckleitungweisen der Saugstutzen und/oder der Druckstutzen Schnellkupplungenauf. Diese Schnellkupplungen sind vorzugsweise Storz-Kupplungen,wie sie im Katastrophenbetrieb und im Feuerwehrbetrieb einsetzbarsind. Damit ist nicht nur eine schnelle Montage gewährleistet,sondern auch der allgemeine Einsatz der Schlammpumpenvorrichtungdurch Feuerwehr, technisches Hilfswerk, Katastrophenschutz und andereOrganisationen gewährleistet.Insbesondere sind die zugehörigenDruckleitungen und Saugleitungen in standardisierten Maßen für die Vereine undBehörden,die das erfindungsgemäße Schlammabsaugsystemeinsetzen wollen, auf dem Pumpenmarkt vorhanden. [0022] Ineiner bevorzugten Ausführungsformder Schlammpumpenvorrichtung weist der Schwimmkörper einen Katamaran auf, zwischendessen Schwimmtanks ein Gestell für das Schlammpumpenaggregatangeordnet ist. Diese Schwimmtanks sind derart bemessen, dass siedas Auftriebsgewicht des Schlammpumpenaggregats sicher tragen können unddurch die katamaranartige Anordnung der Schwimmtanks zu beiden Seitendes Schlammpumpenaggregats wird eine hohe Schwimmstabilität des Schlammpumpenaggregatserreicht. Zusätzlichwird bei Offshore-Einsätzen eineBeruhigung des stark bewegten Offshore-Gewässers im Bereich des Schlammpumpenaggregatsdadurch erreicht, dass das Gestell für das Schlammpumpenaggregatzwischen den Schwimmtanks in einer beruhigten Wasseroberfläche angeordnetist. Schließlichhat eine derartige Schlammpumpenvorrichtung den Vorteil, dass zumTransport der Schlammpumpenvorrichtung das Schlammpumpenaggregataus dem Gestell gehoben werden kann und getrennt auf einem entsprechendenServicewagen transportierbar ist. [0023] DasSchlammpumpenaggregat weist, wie bereits oben erwähnt, eineKanalradpumpe auf, vorzugsweise eine Kanallaufradpumpe des Baureihentyps "CHIEM-SEE". Die Vorteile diesesBaureihentyps wurden bereits oben erwähnt und werden zur Vermeidungvon Wiederholungen an dieser Stelle weggelassen. Das Schlammpumpenaggregatist vorzugsweise an dem Schwimmkörperderart montiert, dass mindestens das Pumpengehäuse mit dem Saugstutzen unddem Kanallaufrad unterhalb des Wasserspiegels des Gewässers angeordnetist. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass das Pumpengehäuse mitdem Kanallaufrad nicht trocken läuftund überden Saugschlauch ständigmit Wasser gefüllt bleibt. [0024] Einweiterer Aspekt der Erfindung betrifft den Schlammsauger, der miteiner Schlammsaugbodendüseausgestattet ist und in seinem Aufbau einem Industriestaubsauger ähnelt. DerSchlammsauger weist fürein Absaugen von Schlamm und/oder Schlick aus Gewässern eineSchlammsaugbodendüsefür einAbsaugen von Schlamm und/oder Schlick von dem Gewässerbodenauf. Diese Schlammsaugbodendüseunterscheidet sich von einer Schlammsaugdüse für ein Absaugen von schwebendem Ölschlammin einem Offshore-Gewässerdadurch, dass die Schlammsaugbodendüse am Gewässerboden führbar ist. Dazu weist die Schlammsaugbodendüse ein Saugdüsengehäuse auf,das schwenkbar an einem Saugstutzen der Schlammsaugbodendüse angeordnetist. Ein Saugschlauch verbindet die Schlammsaugbodendüse über denSaugstutzen mit einer Schlammpumpenvorrichtung. Der Saugstutzen derSchlammsaugbodendüseist nicht wie bei der Schlammpumpenvorrichtung mit dem Gehäuse starr verbunden,sondern vielmehr sind das Saugdüsengehäuse undder Saugstutzen schwenkbar miteinander gekoppelt. Eine Führungseinrichtung,die an der Schlammsaugbodendüsefixiert ist, ist mit dem Saugstutzen der Schlammsaugbodendüse starrund lösbarverbunden, so dass das Saugdüsengehäuse ebenfallsschwenkbar gegenüberder Führungseinrichtungangeordnet ist. Das Schlammsaugdüsengehäuse mitseinen Schlammsaugdüsenöffnungen, kannsomit auf dem Schlamm bzw. auf dem Boden des Gewässers aufliegen. Mit der Führungseinrichtungwird der Schlammsauger in dem Schlammbereich des Gewässerbodensgeführt,wobei die an den Saugschlauch angekoppelte schwimmende Schlammpumpenvorrichtungmit Hilfe der Führungseinrichtungder Schlammsaugbodendüsemitgeführt wird. [0025] Vorzugsweiseweist die Schlammsaugbodendüseeinen Saugstutzen auf, der an einem seiner Enden eine Schlauchkupplungfür einAnkoppeln des Saugschlauches besitzt und auf seinem anderen Endeschwenkbar überein Schwenklager mit dem Saugdüsengehäuse verbundenist. Dazu ragt der Saugstutzen mit diesem anderen Ende über die Schwenklagerhinaus in das Saugdüsengehäuse hinein,das an dieser Stelle eine Langlochöffnung aufweist, die einengroßenSchwenkbereich ermöglicht. [0026] Derschwenkbare Übergangvon dem Saugstutzen zu dem Saugdüsengehäuse weisteine Lamellenschürzefür einAbdichten des schwenkbaren Übergangsund fürein Entlüftendes Saugdüsengehäuses auf.Diese Lamellenschürzekann mehrfach um das Ende des Saugstutzens gewickelt sein, um dieschlitzförmigenLamellenübergänge durchdie Mehrlagigkeit der Lamellenschürze automatisch beim Saugbetriebabzudichten. Die Lamellenschürze selbstist einerseits am Saugstutzen durch einen Quetschring befestigtund andererseits auf dem Saugdüsengehäuse durcheine Quetschscheibe montiert. Beim Entlüften des Saugdüsengehäuses kannLuft überdie Schlitze der Lamellenschürzeaustreten und Wasser in das Saugdüsengehäuse eindringen, während beimBetrieb der Unterdruck im Saugdüsengehäuse dafür sorgt,dass die Lamellenschürzedie Schlitze zwischen den Lamellen der Lamellenschürze vollständig abdeckt.Anstelle oder zusätzlichzu der Lamellenschürzekönnenan dem Saugdüsengehäuse auchEntlüftungsventilevorgesehen werden. [0027] Dergegenüberdem Saugdüsengehäuse schwenkbareSaugstutzen weist zusätzlichein Verbindungsstückauf, um lösbarden Saugstutzen mit der Führungseinrichtungdes Schlammsaugers starr zu verbinden. Das hat den Vorteil, dassder Schwenkmechanismus fürdas Saugdüsengehäuse unabhängig vonder Führungseinrichtungund unabhängig vomSaugschlauch beweglich bleibt. Damit kann in vorteilhafter Weisedas Saugdüsengehäuse denUnebenheiten des Gewässerbodensoder der Schlammschicht folgen. [0028] Ineiner weiteren bevorzugten Ausführungsformdes Schlammsaugers weist der Saugstutzen zwei Saugrohre auf, die über einY-Stückzu der stromabwärtsgelegenen Schlauchkupplung fürden Saugschlauch zusammengeführtsind. Die freien Enden der Saugrohre dieses speziellen Saugstutzens sindjeweils schwenkbar mit dem Saugdüsengehäuse verbunden.Diese Konstruktion des Saugstutzens hat den Vorteil, dass bei hoherBelastung des Saugdüsengehäuses gewährleistetist, dass mindestens eines der zwei Saugrohre für ein Absaugen von Schlammfrei bleibt. Weiterhin hat diese Ausführungsform der Erfindung denVorteil, dass die Schwenkachse fürdas Saugdüsengehäuse dem Saugdüsengehäuse einehöhereStabilitätvermittelt, da der Schwenkmechanismus nun im Abstand der beidenSaugrohre angeordnet ist. Durch den sich gabelnden Saugstutzen inForm eines Y-Stückes,das gleichzeitig schwenkbar gelagert ist, kann vom Bediener ausreichendDruck auf die Schlammsaugbodendüseausgeübtwerden. Durch die großeAuflageflächedes Saugdüsenbodenskann mit der Führungseinrichtungdie Schlammsaugdüsean die Bodenstruktur des Gewässersangepasst werden. Gegenüberliegendzu dem sich gabelnden Saugstutzen weist das Saugdüsengehäuse bevorzugterweiseeinen Saugdüsengehäusebodenauf, der parallel angeordnete Langlochschlitze als Düsenöffnungenbesitzt. Derartige Langlochschlitze als Düsenöffnungen haben den Vorteil,dass sie in ihrer Breite b auf den Kugeldurch gang der Schlammpumpenvorrichtung abgestimmtsein können,das heißt,dass die Breite geringer ist als der Kugeldurchgang der Schlammpumpenvorrichtung.Ferner könnenaufgrund der Langlochgestalt der Schlitze flexible lange Pflanzenteileund andere im Wasser schwebende längliche Bestandteile des Schlammsunbeschädigtdurch das erfindungsgemäße Schlammabsaugsystemgeführt werden. [0029] Umzu vermeiden, dass sich die Düsenöffnungenam Saugdüsengehäusebodenin den Schlamm eingraben und am Gewässerboden festsaugen und somitein Bewegen des Schlammsaugers behindern, erstrecken sich die Langlochschlitze desSaugdüsengehäuses über dieSeitenkanten des Saugdüsengehäuses hinaus.Somit kann überdiese seitlichen Öffnungenin dem Saugdüsengehäuse ständig Schlammund Wasser in die Saugleitung transportiert werden, ohne dass sichder Saugdüsengehäusebodenfestsaugt. Ein weiterer Vorteil dieser über die Seitenkanten hochgezogenenLanglochschlitze besteht darin, dass der Schlamm nicht nur über dieSchlitze auf der Unterseite der Düse eingesaugt wird, sonderndurch die nach oben gezogenen Schlitze automatisch dafür Sorgegetragen wird, dass bei zu dickem Schlamm ausreichend Wasser zumVerdünnenmitangesaugt wird. Diese Wasserbeimischung regelt sich von alleine.Je dickflüssiger derSchlamm am Boden ist, desto mehr Wasser fließt durch die nach oben gezogenenSchlitze der Langlöcherin das Schlammsaugdüsengehäuse hinein. [0030] Weiterhinweist das Saugdüsengehäuse der Schlammsaugbodendüse eineabnehmbare Seitenwand auf. Dieses hat den Vorteil, dass das Saugdüsengehäuse beieventueller Verstopfung mit wenigen Handgriffen wieder frei durchgängig gemachtwerden kann. Außerdemerleichtert es die Reinigung der Schlammsaugbodendüse nacheinem Einsatz. [0031] Weiterhinist es vorgesehen, dass der Saugschlauch des Schlammsaugers gegenüber der Schlammsaugdüse und gegenüber derSchlammpumpenvorrichtung frei drehend ausgebildet ist und mit ring-oder schraubenförmigerVerstärkungversehen ist. Dadurch bleibt in vorteilhafter Weise die Beweglichkeitund die Form des Saugschlauches und damit auch die Beweglichkeitder Schlammsaugdüse bei allenBetriebszuständenvoll erhalten. Während dieDüsenschlitzeam Gehäusebodenkleiner als der Kugeldurchgang der Schlammpumpenvorrichtung vorgesehensind, ist der Durchmesser des Saugschlauches dem Kugeldurchgangder Pumpe angepasst. Die Längedes Saugschlauches ist derart bemessen, dass der Boden des Gewässers ohne Schwierigkeitenmit der Schlammsaugdüseerreicht werden kann und entspricht etwa dem 1,5- bis 3-fachen dervorhandenen Wassertiefe. Falls erforderlich, kann sowohl der Saugschlauchals auch die Druckleitung mit entsprechenden Auftriebshilfen versehensein. [0032] Zusammenfassendist festzustellen, dass die Schlammsaugbodendüse in einer bevorzugten Ausführungsformder Erfindung mit Hilfe einer Führungsstange über denschlammigen/schlickigen Boden des Gewässers geführt wird. Auf der Unterseiteder Schlammsaugbodendüsebefinden sich mehrere lange Schlitze, deren Breite auf den Kugeldurchgang derSaugleitung abgestimmt ist und der Saugleistung der Pumpe angepasstsind. Zwischen den Schlitzen sind Stege angeordnet, um das Schlammsaugdüsengehäuse zu stabilisieren.Aus Stegen und Langlochschlitzen ergibt sich eine Mindestgröße des Saugdüsengehäusebodensund damit auch eine Arbeitsbreite für den Schlammsauger. [0033] Indas Saugdüsengehäuse ragenbei einer bevorzugten Ausführungsformder Erfindung zwei schwenkbar gelagerte Saugrohre hinein, die außerhalbdes Saugdüsengehäuses zueinem Y-Stückzusammengeführtwerden. An diesem Y-Stückwird wiederum der Saugschlauch und die Führungsstange befestigt. Dabeiwird die Einführungder Saugrohre in das Saugdüsengehäuse miteiner lamellenförmigenGummidichtung oder einer lamellenförmigen Kunststofffoliendichtungabgedichtet. Diese lamellenförmigeDichtung dient gleichzeitig zur Entlüftung. [0034] Dieoben bereits behandelte Schlammpumpenvorrichtung weist vorzugsweiseals Schlammpumpe eine Kanalradpumpe des Bauteiltyps "CHIEMSEE" auf. Dieser Baureihentyphat den Vorteil eines großenKorndurchgangs, einer Unempfindlichkeit gegenüber Verstopfungen, eine ausgezeichneteSaugleistung bei hohem Volumenstrom, ein geringes Gewicht sowieein damit verbundenes erleichtertes Handling. Dazu kommt bei diesemBaureihentyp die überragendeTrockenlauffähigkeitund die geringe Stromaufnahme bei dem Betrieb hinzu. [0035] ZumAuftriebskatamaran ist zusammenfassend anzuführen, dass er das Schlammpumpenaggregatträgt,um damit eine optimale Beweglichkeit des Schlammsaugers zu ermöglichen.Der Saugschlauch ist mit einer 1,5- bis 3-fachen Wassertiefe in seiner Länge optimiertund kann die schwimmende Schlammpumpenvorrichtung beim Verfahrender Schlammsaugdüsemitziehen. [0036] Dasvorgesehene Entlüftungsaggregathat den Vorteil, dass das ganze System vor Inbetriebnahme entlüftet werdenkann. Dieses Entlüftungsaggregatkann aus einer Handmembranpumpe oder einer elektrisch betriebenenMembranpumpe bestehen und wird hinter dem Druckstutzen vorzugsweisean einen Druckschlauch angeschlossen. Durch manuelles oder motorbetriebenesPumpen kann die Luft aus der Saugleitung und der Pumpe komplettentfernt werden. Da sowohl die Pumpe als auch die Saugleitung unterhalbdes Wasserspiegels bei dem erfindungsgemäßen Schlammabsaugsystem angeordnet sind,kann beim Betrieb keine neue Luft in das System eindringen. [0037] Umden Wasserverlust, insbesondere bei zu reinigenden Teichanlagengering zu halten, kann direkt hinter dem Druckstutzen ein schwimmender Schlammfilterals Schlammentsorgestation angeschlossen sein. Dieser Schlammfilterkann wiederum auf einem Auftriebskatamaran oder einem Ponton angeordnetsein. Von der schwimmenden Schlammpumpenvorrichtung wird das Schlamm-Wasser-Gemischauf den Filter gepumpt, wobei der Filter einen Textilfilter, einenSandfilter oder einen Metallfilter aufweisen kann. Der Filterkuchenbleibt auf dem Filter liegen und das gefilterte Wasser läuft unterSchwerkraft zurückin das Gewässer. [0038] DieErfindung wird nun anhand der beigefügten Figuren näher erläutert. [0039] 1 zeigteine Prinzipskizze eines Schlammabsaugsystems einer Ausführungsformder Erfindung; [0040] 2 zeigteine schematische Draufsicht eines Schwimmkörpers mit Schlammpumpenaggregat gemäß einerAusführungsformder Erfindung; [0041] 3 zeigteine schematische Querschnittsansicht des Schwimmkörpers mitSchlammpumpenaggregat gemäß 2,entlang der Schnittlinie A-A; [0042] 4 zeigteine schematische Seitenansicht einer Schlammsaugbodendüse mit teilweiseaufgeschnittenem Saugdüsengehäuse; [0043] 5 zeigteine schematische Rückseitenansichteiner Schlammsaugbodendüse; [0044] 6 zeigteine schematische Untersicht einer Schlammsaugbodendüse. [0045] 1 zeigteine Prinzipskizze eines Schlammabsaugsystems 1 einer Ausführungsformder Erfindung im Einsatz. Das Schlammabsaugsystem 1 dieserAusführungsformzeigt im wesentlichen zwei Komponenten. Die erste Komponente istein Schlammsauger 3, die zweite Komponente ist eine Schlammpumpenvorrichtung 7.Der Schlammsauger 3 weist in dieser Ausführungsformder Erfindung eine Schlammsaugbodendüse 16 als Schlammsaugdüse 4,einen Saugschlauch 5 und eine Führungseinrichtung 22 inForm einer Teleskopstange 23 auf. Diese drei Komponentendes Schlammsaugers 3 sind über ein Verbindungsstück 36 aneinandergekoppelt. Das Verbindungsstück 36 istzwischen einer Schnellkupplung 18 für den Saugschlauch 5 undeinem Gelenk 55 fürdie Schlammsaugbodendüse 16 angeordnet.Das Verbindungsstück 36 wird über dieFührungsstange 23 vomBedienungspersonal geführt.Das Gelenk 55 sorgt dafür,dass die Schlammsaugbodendüse 16 desSchlammsaugers 3 überSchwenklager 34 schwenkbar gegenüber dem Verbindungsstück 36 ist.Somit kann sich die Schlammsaugbodendüse 16 den Unebenheitendes Gewässerbodens 15 anpassen.Außerdemkann die Schlammsaugbodendüse 16 mitHilfe der Führungseinrichtung 22 indas Gewäs ser 2 heruntergelassenwerden, währenddie Luft in dem Saugdüsengehäuse 31 über dieLamellenschürze 35 ausdem Innenraum des Saugdüsengehäuses 31. [0046] DiePfeilrichtungen B deuten an, wie beim Betrieb des Schlammabsaugsystems 1 derSchlamm 6 in die Schlammsaugbodendüse 16 eingesogen wirdund überdie Schnellkupplung 18 und den Saugschlauch 5 zuder Schlammpumpenvorrichtung 7 in Pfeilrichtung C transportiertwird. Der Saugschlauch 5 ist flexibel und durch ring- oderschraubenförmige Drahteinlagenverstärkt,so dass er durch den Unterdruck beim Fördern des Schlammes 6 nichtkollabiert. Mit Hilfe des Schlammsaugers 3 kann somit der gesamteBodenbereich 15 vom Schlamm 6 in dem Gewässer 2 befreitwerden. Dabei deutet die strichpunktierte Linie in etwa das Schlammniveau 56 in demGewässer 2 an,währenddie gestrichelte horizontale Linie den Wasserspiegel 14 desGewässers 2 zeigt.Der Bereich der Komponenten 3 und 7 dieses Schlammabsaugsystems 1 istmit doppelpunktierten Linien gekennzeichnet. [0047] Diezweite Hauptkomponente, die eine Schlammpumpenvorrichtung 7 aufweist,schwimmt an der Wasseroberflächeim Bereich des Wasserspiegels 14 des Gewässers 2 undwird durch einen Schwimmkörper 10 gehalten.Der Schwimmkörper 10 weistzwei Schwimmtanks 28 und 29 auf, die ein Gestell 26 tragen,in dem ein Schlammpumpenaggregat 11 angeordnet ist. DasSchlammpumpenaggregat 11 weist einen Saugstutzen 21 auf,der über eineSchnellkupplung 18 mit dem Saugschlauch 5 desSchlammsaugers 3 verbunden ist und einen Druckstutzen 20,der wiederum übereine Schnellkupplung 18 mit einem Druckschlauch 19 verbunden ist. Über diesenDruckschlauch 19, der in eine Druckleitung 8 übergehenkann, wird der Schlamm 6 in Pfeilrichtung E in eine Schlammentsorgeposition 9 transportiert.Diese Schlammentsorgeposition 9 kann lediglich ein Verlagerndes angesammelten Schlamms 6 in einen anderen Bereich desGewässers 2 darstellen,so dass der Schlamm 6 nicht aufgefangen wird, sondern über eineweite Druckleitung 8 in einen anderen Bereich des Gewässers 2 transportiertwird. Dazu kann die Schlammentsorgeposition 9 einen Dreiwegehahn 57 aufweisen,der wahlweise ein Verbringen des Schlammes 6 in einen anderenBereich des Gewässers 2 vorsieht,beispielsweise aus einem Jachthafen, in ein fließendes Ge wässer 2 wie einem Flussoder ein Abscheiden des Schlammes 6 in einem Schlammabscheider 25 ermöglicht,wenn es sich beispielsweise um Klärschlamm handelt, der aus einemKlärteichin einen anderen Bereich verbracht werden muss, während dasWasser des Klärteichsin Pfeilrichtung D wieder zurückin das Gewässer 2 geleitetwird. [0048] Einderartiger Schlammabscheider 25 kann ein Sieb aus Textilgewebe,eine Sand- oderKiespackung oder ein Metalldrahtsieb aufweisen. Ferner ist es möglich, dieSchlammentsorgeposition 9 mit einem Ölabscheider zu versehen, fallsdas Schlammabsaugsystem 1 mit einer Schlammsaugdüse 4 arbeitet,die einen schwebenden Ölfilmoder Ölteppich oderPartikel in der Nähedes Wasserspiegels 14 absaugt. In der Druckleitung 8 kannein weiterer Dreiwegehahn 58 angeordnet sein, mit dem dasSchlammabsaugsystem 1 an ein Entlüftungsaggregat 44 wahlweiseangeschlossen werden kann. Dieses Entlüftungsaggregat 44 wirddann überden Dreiwegehahn 58 zugeschaltet, wenn vor Inbetriebnahmedes Schlammpumpenaggregats 11 des Saugschlauch 5 unddie Schlammpumpe 12 beispielsweise durch eine elektrischeoder handbetriebene Membranventilpumpe entlüftet werden soll. Eine solcheEntlüftung vorder Inbetriebnahme verkürztdas Eintauchen des zunächstluftgefülltenSaugschlauchs 5 in das Wasser und verkürzt die Zeitspanne zur Inbetriebnahme desSchlammabsaugsystems 1. [0049] Dienachfolgenden 2 bis 6 zeigen einzelneKomponenten dieses Schlammabsaugsystems 1 im Detail. Komponentenmit gleichen Funktionen, wie in 1, werdenmit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und nicht extra erörtert. [0050] 2 zeigteine schematische Draufsicht auf eine Schlammpumpenvorrichtung 7 miteinem Schwimmkörper 10 undeinem Schlammpumpenaggregat 11. Der Schwimmkörper 10 istals Katamaran 27 ausgebildet, der zwei Schwimmtanks 28 und 29 aufweist,zwischen denen ein Gestell 26 zur mechanischen Verbindungder Schwimmtanks 28 und 29 und zum Befestigendes Schlammpumpenaggregats 11 angeordnet ist. In der Draufsichtist der Druckstutzen 20 der Schlammpumpe 12 zusehen, die in dieser Ausführungsformder Erfindung eine Kanallauf radpumpe 17 aufweist. Der Saugstutzen 21 istseitlich angeordnet Gegenüberliegendzum Saugstutzen 21 ist der Motor 13 für die Kanallaufradpumpe 17 befestigt.Der Motor 13 wird übereine Drehstromzuführung 59 mitDrehstrom versorgt. Unterhalb der Schwimmtanks 28 und 29 sindin dieser Ansicht nicht sichtbare Gleitkufen angeordnet, die sichauf Rädern 49 und 50 abstützen, welchesich um eine Achse 48 drehen. Ein Stangengriff 52 erleichtertden Transport der Schlammpumpenvorrichtung 7, indem die Schlammpumpenvorrichtung 7 Schubkarren ähnlich zudem Ufer des Gewässersauf den Rädern 49 und 50 geschobenwerden kann. [0051] 3 zeigteine schematische Querschnittsansicht der Schlammpumpenvorrichtung 7 mitdem Schwimmkörper 10 unddem Schlammpumpenaggregat 11 gemäß 2 entlangder Schnittlinie A-A. In dieser Querschnittsansicht ist einerseitsdas Traggestell 26 quergeschnitten sowie die Achse 48 für die Räder undder Stangengriff 52. Der Wasserspiegel 14 desGewässers 2 istdurch eine gestrichelte Linie angedeutet. Zum Transport der Schlammpumpenvorrichtung 7 indas Gewässer 2 kannmit Hilfe des Stangengriffs 52 die Schlammpumpenvorrichtung 7 schubkarrenmäßig mitHilfe der Räderzu dem Gewässer 2 transportiertwerden und mit Hilfe der Gleitkufe 51 kann die Schlammpumpenvorrichtung 7 die Böschung hinunterin das Wasser gleiten, bis es die in 3 gezeigtePosition zum Wasserspiegel 14 des Gewässers 2 einnimmt.Dabei taucht das Schlammpumpenaggregat 11 mit seinem Saugstutzen 21 undseinem Pumpengehäuse 30 vollständig in dasWasser ein, währendder Druckstutzen 20 aus dem Wasser zwischen den Schwimmtanksherausragt. Vor dem ins Wasser Lassen kann die Schlammpumpenvorrichtung 7 anihrem Saugstutzen 21 mit einem 45° nach unten geneigten Krümmer 47 versehenwerden, der eine Drehkupplung 45 trägt, um den Saugschlauch 5 freidrehend mit dem Schlammpumpenaggregat 11 zu verbinden.Auf dem Druckstutzen 20 der Schlammpumpe 12 kann über eineDrehkupplung 45 ein 90°-Krümmer 46 angeordnetwerden, sodass die Druckleitung 8 parallel zum Wasserspiegel 14 zunächst ausgerichtetist. Durch die Drehkupplung 45 wird ein freies Drehen desDruckschlauches 19 einer Druckleitung 8 ermöglicht. [0052] DieSchwimmtanks 28 und 29, wie sie in 2 gezeigtwerden, bilden einen Auftriebskatamaran 27, der die Schlammpumpe 12 trägt. Um eineoptimale Beweg lichkeit der Schlammsaugbodendüse 16 zu ermöglichen,entspricht die Längedes Saugschlauches 5 etwa dem 1,5- bis 3-fachen der Wassertiefe.Um dennoch eine möglichstfreie Beweglichkeit zu ermöglichen,ist die Schlammpumpe 12 schwimmend in dem Gestell 26 desAuftriebskatamarans 27 gelagert. Dabei liegt die Schlammpumpe 12 selbstunter dem Wasserspiegel 14, um ein einfaches Entlüften zugewährleisten. [0053] Umden Transport des Katamarans 27 in einem Serviefahrzeugzu erleichtern, sind alle Teile, nämlich die beiden Schwimmtanks,mit Kufen 51, der Pumpenträger in Form des Gestells 26,die zwei Luftreifen mit Achse 48 und der Stangengriff 52 vorInbetriebnahme mit wenigen Handgriffen zu einer Einheit zusammenfügbar. Diebeiden Luftreifen der Räder erleichterndas Verschieben der Schlammpumpenvorrichtung 7 an Landmit Hilfe des Stangengriffes 52. Um den Auftriebskatamaran 27 insWasser zu lassen, kann er überdie beiden Gleitkufen 51 einfach in das Wasser hineingleiten. Über dieDrehkupplung 45 ist die Druckleitung 8 frei drehendan der Schlammpumpe 12 angeschlossen und kann schwebendoder schwimmend im Wasser verlegt werden und zusätzlich mit Auftriebskörpern versehenwerden, wenn eine größere Streckeauf dem Gewässer 2 zu überwindenist. [0054] 4 zeigteine schematische Seitenansicht einer Schlammsaugbodendüse 16 mitteilweise aufgeschnittenem Saugdüsengehäuse 31.Die Schlammsaugbodendüse 16 weisteinen Saugstutzen 32 auf, der eine Schnellkupplung 18 besitztund mit einem Saugrohr 37 verbunden ist. Das Saugrohr 37 ragtin das Saugdüsengehäuse 31 hinein.An dem Saugrohr 37 ist ein Verbindungsstück 36 angeordnet, andem ein Verbindungselement 24 der Führungseinrichtung 22 fixiertist. Diese Fixierung erfolgt durch Einstecken des Verbindungselements 24 ineiner Bohrung 63 des Verbindungsstücks 36 und ein Verriegelndurch einen hier nicht gezeigten Querbolzen. Das Verbindungsstück 36 mitdem Saugrohr 37 ist überein Gelenk 55 mit dem Saugdüsengehäuse 31 verbunden.Durch das Gelenk 55 ist das Verbindungsstück 36 mitdem Saugrohr 37 um den Winkel α, der in dieser Ausführungsformder Erfindung 115° beträgt, gegenüber demSaugdüsengehäuseboden 40 schwenkbar.Beim Schwenken des Verbindungsstücks 36 bewegtsich das Saugrohr 37 in einem Langloch des Gehäuses 31,wobei der Übergang vomSaugrohr 37 zum Saugdüsengehäuse 31 über eineLamellenschürze 35 abgedichtetwird. [0055] DieseLamellenschürze 35 istmehrlagig um das Saugrohr 37 gewickelt und mit Hilfe eines Klemmringes 60 aufdas Saugrohr 37 gequetscht. An dem Saugdüsengehäuse 31 istdie Lamellenschürze 35 miteiner Klemmscheibe 61 fixiert. Über Schlitze 62 inder Lamellenschürze 35 ausGummi oder Kunststofffolienstreifen kann beim Eintauchen der Schlammsaugbodendüse 16 dieLuft aus dem Saugdüsengehäuse 31 entweichen.Durch die Mehrlagigkeit der Lamellen der Lamellenschürze 35 werdendie Schlitze 62 beim Ansaugen des Schlamms 6 über dasSaugrohr 37 abgedichtet. Trotz dieser Abdichtung bleibtdas Schwenklager 34 beweglich, so dass das Verbindungsstück 36 mitdem Saugrohr 37 im Bereich des Schwenkwinkels α schwenkbarbleibt. Mit dem aufgeschnittenen Teil des Saugdüsengehäuses 31 wird ein Langlochschlitz 41 amSaugdüsengehäuseboden 40 gezeigt,der sich überdie Seitenkanten 43 des Saugdüsengehäuses 31 hinaus erstreckt. Aufdem Saugdüsengehäuse 31 undan den Seitenkanten sind mehrere dieser Langlochschlitze 41 angeordnetund bilden insgesamt die Düsenöffnung 42. DieGröße der Düsenöffnung 42 richtetsich nach der Leistung des Schlammpumpenaggregats 11, dasin 3 gezeigt wird. [0056] 5 zeigteine schematische Rückseitenansichteiner Schlammsaugbodendüse 16.Diese Schlammsaugdüse 4 weistzwei Saugrohre 37 und 38 auf, die über einY-Stück 39 zueinem Saugstutzen 32 zusammengeführt werden, wobei der Saugstutzen 32 eineSchlauchkupplung 33 in Form einer Schnellkupplung 18 trägt. Diefreien Enden der Saugrohre 37 und 38 ragen indas Saugdüsengehäuse 31 hineinund sind mit dem Saugdüsengehäuse 31 über entsprechendeSchwenklager 34 verbunden, so dass sie um die Schwenkachse 53 schwenkbarsind. Mit dieser Rückseitenansichtwird gleichzeitig das Ende der Langlochschlitze 41 gezeigt,die sich überdie Seitenkanten 43 hinaus erstrecken und somit ermöglichen,dass bei dichten Schlammschichten genügend Spülwasser in die Saugrohre 37 und 38 miteingezogen werden. Zwischen den hier gezeigten fünf Langlochschlitzen 41,die in der Summe die Düsenöffnung 42 ergeben,sind Stege 54 angeordnet, welche die Breite der Langlochschlitze 41 begrenzen, wobeidie Breite b der Langlochschlitze 41 kleiner ist als derKugeldurchgang des Schlammpumpenaggregats 11. In dieserAusführungsformder Erfindung ist die Breite b der Langlochschlitze 41 4cm und der Kugeldurchgang hat einen Durchmesser von etwa 7,5 cm. [0057] 6 zeigteine schematische Untersicht einer Schlammsaugbodendüse 16,mit fünfLanglochschlitzen 41 verteilt auf dem Saugdüsengehäuseboden 400,wobei zwischen den Langlochschlitzen 41 Stege 54 angeordnetsind. Die Gesamtflächeder Düsenöffnung 42 istan die Pumpenleistung angepasst und wesentlich größer alsein einzelner Langlochschlitz 41, so dass mit der Stegfläche undden Langlochschlitzen sich eine Größe für den Saugdüsengehäuseboden 40 in dieserAusführungsformder Erfindung von etwa 30 × 50cm2 ergibt. 1 Schlammabsaugsystem 2 Gewässer 3 Schlammsauger 4 Schlammsaugdüse 5 Saugschlauch 6 Schlamm 7 Schlammpumpenvorrichtung 8 Druckleitung 9 Schlammentsorgeposition 10 Schwimmkörper 11 Schlammpumpenaggregat 12 Schlammpumpe 13 Motor 14 Wasserspiegel 15 Gewässerböden 16 Schlammsaugbodendüse 17 Kanallaufradpumpe 18 Schnellkupplung 19 Druckschlauch 20 Druckstutzen 21 Saugstutzen 22 Führungseinrichtung 23 Teleskop-oder Führungsstange 24 Verbindungselementder Führungseinrichtung 25 Schlammabscheider 26 Gestelldes Schwimmkörpers 27 Katamaran 28 Schwimmtank 29 Schwimmtank 30 Pumpengehäuse 31 Saugdüsengehäuse 32 Saugstutzender Schlammsaugbodendüse 33 Schlauchkupplung 34 Schwenklager 35 Lamellenschürze 36 Verbindungsstück der Schlammsaugbodendüse 37 Saugrohrdes Saugstutzen 38 Saugrohrdes Saugstutzen 39 Y-Stück 40 Saugdüsengehäuseboden 41 Langlochschlitz 42 Düsenöffnung 43 Seitenkantedes Saugdüsengehäuses 44 Entlüftungsaggregat 45 Drehkupplung 46 90°-Krümmer 47 45°-Krümmer 48 Achsefür Räder desSchwimmkörpers 49 Raddes Schwimmkörpers 50 Raddes Schwimmkörpers 51 Gleitkufe 52 Stangengrifffür Schwimmkörper 53 Schwenkachse 54 Stegedes Saugdüsengehäusebodens 55 Gelenk 56 Schlammniveau57 Dreiwegehahn 58 Dreiwegehahn 59 Drehstromzuführung 60 Klemmring 61 Klemmscheibe 62 Schlitze 63 Bohrung A-A Schnittlinie b Breiteder Langlochschlitze B Pfeilrichtung C Pfeilrichtung D Pfeilrichtung E Pfeilrichtung α Schwenkwinkel
权利要求:
Claims (30) [1] Schlammabsaugsystem für ein Absaugen von Schlamm(6) und/oder Schlick aus Gewässern (2), wobei dasSchlammabsaugsystem (1) nachfolgende Merkmale aufweist: – einenSchlammsauger (3) mit Schlammsaugdüse (4) und Saugschlauch(5) zum Transport des Schlammes (6) zu einer Schlammpumpenvorrichtung(7), – eineDruckleitung (8) fürein Ableiten von Schlamm (6) von der Schlammpumpenvorrichtung(7) zu einer Schlammentsorgeposition (9), wobeimindestens die Schlammpumpenvorrichtung (7) einen Schwimmkörper (10)und ein Schlammpumpenaggregat (11) mit einer Schlammpumpe(12) und einem Motor (13) aufweist, wobei dasSchlammpumpenaggregat (11) derart an dem Schwimmkörper (10)montiert ist, dass die Schlammpumpe (12) unterhalb desWasserspiegels (14) des Gewässers (2) schwebendangeordnet ist. [2] Schlammabsaugsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass das Schlammabsaugsystem (1) für ein Absaugen von auf demWasser und in dem Wasser schwebendem Ölschlamm eine an einem Auftriebskörper angeordneteSchlammsaugdüse(4) aufweist, die mit der Schlammpumpenvorrichtung (7)in Wirkverbindung steht. [3] Schlammabsaugsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass das Schlammabsaugsystem (1) für ein Absaugen von Schlamm(6) und/oder Schlick auf Gewässerböden (15) als Schlammsaugdüse (4)eine Schlammsaugbodendüse(16) aufweist. [4] Schlammabsaugsystem nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, dass der Saugschlauch (5) mindestensan einem Ende eine Schnellkupplung (18) aufweist, die andie Schlammsaugdüse(4) anflanschbar ist. [5] Schlammabsaugsystem nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, dass der Saugschlauch (5) mindestensan einem Ende eine Schnellkupplung (18) aufweist, die andas Schlammpumpenaggregat (11) anflanschbar ist. [6] Schlammabsaugsystem nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Druckleitung (8) mindestenseinen Druckschlauch (19) aufweist, der mindestens an einem Endeeine Schnellkupplung (18) aufweist, die an das Schlammpumpenaggregat(11) anflanschbar ist. [7] Schlammabsaugsystem nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, dass das Schlammpumpenaggregat (11)einen Druckstutzen (20) und einen Saugstutzen (21)aufweist, die mit Schnellkupplungen (18) ausgestattet sind. [8] Schlammabsaugsystem nach einem der Ansprüche 4 bis7, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlammpumpenaggregat (11)eine Kanallaufradpumpe (17), vorzugsweise eine Kanallaufradpumpe (17)des Baureihentyps "CHIEMSEE" aufweist. [9] Schlammabsaugsystem nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, dass das die Druckleitung (8) mitAuftriebskörpern versehenist, welche die Druckleitung (8) im Bereich eines Gewässers (2)in dem Wasser oder auf dem Wasser schwebend halten. [10] Schlammabsaugsystem nach einem der vorhergehendenAnsprüche, dadurchgekennzeichnet, dass der Schlammsauger (3) zusätzlich zuSchlammsaugdüse(4) und Saugschlauch (5) eine Führungseinrichtung(22) aufweist, die an der Schlammsaugdüse (4) fixiert istund mit welcher der Schlammsauger (3) mit Schlammsaugdüse (4)und Saugschlauch (5) in dem Schlamm (6) des Gewässers (2)geführt wird,wobei die Führungseinrichtung(22), die über denSaugschlauch (5) angekoppelte schwimmende Schlammpumpenvorrichtung(7) mitzieht. [11] Schlammabsaugsystem nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (22)eine Teleskopstange (23) aufweist. [12] Schlammabsaugsystem nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (22)ein Verbindungselement (24) aufweist, mit dem die Führungseinrichtung(22) mit der Schlammsaugdüse (4) lösbar verbundenist. [13] Schlammabsaugsystem nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Schlammentsorgeposition (9)einen Schlammabscheider (25), vorzugsweise ein Schlammfilteraufweist. [14] Schlammabsaugsystem nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Schlammentsorgeposition (9)einen Ölschlammabscheider,vorzugsweise eine Ölabscheidezentrifugeaufweist. [15] Schlammabsaugsystem nach einem der vorhergehendenAnsprüche,dadurch gekennzeichnet, dass Schlammabsaugsystem (1) für ein Entlüften vonSaugschlauch (5) und Schlammpumpe (12) ein Entlüftungspumpenaggregataufweist, das stromabwärtsder Schlammpumpe (12) angeordnet ist. [16] Schlammpumpenvorrichtung für ein Absaugen von Schlamm(6) und/oder Schlick aus Gewässern (2), die nachfolgendeMerkmale aufweist: – einSchlammpumpenaggregat (11) mit einer Schlammpumpe (12)und einem Motor (13); – einen Schwimmkörper (10)mit einem Gestell (26) für das Schlammpumpenaggregat(11), wobei das Schlammpumpenaggregat (11) derartan dem Schwimmkörper(10) montiert ist, dass die Schlammpumpe (12)unterhalb des Wasserspiegels (14) des Gewässers (2)schwebend angeordnet ist; – einenSaugstutzen (21) fürein Absaugen von Schlamm (6) und/oder Schlick aus einemGewässer (2); – einenDruckstutzen (20) fürein Ankoppeln einer Druckleitung (8) für ein Ableiten von Schlamm(6) von der Schlammpumpenvorrichtung (7) zu einer Schlammentsorgeposition(9). [17] Schlammpumpenvorrichtung nach Anspruch 16, dadurchgekennzeichnet, dass der Saugstutzen (21) und/oder derDruckstutzen (20) eine Schnellkupplung (18), vorzugsweiseeine Storz-Kupplung aufweist. [18] Schlammpumpenvorrichtung nach Anspruch 16 oder Anspruch17, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmkörper (10) einen Katamaran(27) aufweist, zwischen dessen Schwimmtanks (28, 29)das Gestell (26) fürdas Schlammpumpenaggregat (11) angeordnet ist. [19] Schlammpumpenvorrichtung nach einem der Ansprüchen 16bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlammpumpenaggregat (11)eine Kanallaufradpumpe (17), vorzugsweise eine Kanallaufradpumpe(17) des Baureihentyps "CHIEMSEE" aufweist. [20] Schlammpumpenvorrichtung nach einem der Ansprüchen 16bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlammpumpenaggregat (11)an dem Schwimmkörper(10) derart montiert ist, dass mindestens das Pumpengehäuse (30)mit dem Saugstutzen (21) und einem Kanallaufrad unterhalb desWasserspiegels (14) des Gewässers (2) angeordnetist. [21] Schlammpumpenvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis20, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmkörper (10) mindestenseine Achse (48) mit zwei Rädern (49, 50)und zwei Gleitkufen (51) aufweist. [22] Schlammsauger fürein Absaugen von Schlamm (6) und/oder Schlick aus Gewässern (2), dernachfolgende Merkmale aufweist: – eine Schlammsaugbodendüse (16)für einAbsaugen von Schlamm (6) und/oder Schlick auf Gewässerböden (15)als Schlammsaugdüse(4), wobei die Schlammsaugbodendüse (16) einen an einSaugdüsengehäuse (31)schwenkbar angebrachten Saugstutzen (32) aufweist, – einenSaugschlauch (5), der die Schlammsaugbodendüse (16)mit einer Schlammpumpenvorrichtung (7) verbindet, – eine Führungseinrichtung(22), die an der Schlammsaugbodendüse (16) fixiert istund mit welcher der Schlammsauger (3) in dem Schlamm (6)des Gewässers(2) geführtwird, und die überden Saugschlauch (5) eine angekoppelte Schlammpumpenvorrichtung(7) mitzieht. [23] Schlammsauger nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,dass die Schlammsaugbodendüse (16)einen Saugstutzen (32) aufweist, der an einem seiner Endeneine Schlauchkupplung (33) für ein Ankoppeln des Saugschlauchs(5) besitzt und auf seinem anderen Ende schwenkbar über einSchwenklager (34) mit dem Saugdüsengehäuse (31) verbunden ist. [24] Schlammsauger nach Anspruch 22 oder Anspruch 23,dadurch gekennzeichnet, dass der schwenkbare Übergang von dem Saugstutzen(32) zu dem Saugdüsengehäuse (31)eine Lamellenschürze(35) fürein Abdichten des schwenkbaren Übergangsund fürein Entlüftendes Saugdüsengehäuses (31)aufweist. [25] Schlammsauger nach einem der Ansprüchen 22bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugstutzen (32)ein Verbindungsstück(36) aufweist zum lösbarenVerbinden des Saugstutzens (32) mit der Führungseinrichtung(22) des Schlammsaugers (3). [26] Schlammsauger nach einem der Ansprüche 23 bis25, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugstutzen (32) zweiSaugrohre (37, 38) aufweist, die über einY-Stück (39)zu der Schlauchkupplung (33) für den Saugschlauch (5)zusammengeführt sind,wobei die freien Enden der Saugrohre (37, 38) schwenkbarmit dem Saugdüsengehäuse (31)verbunden sind. [27] Schlammsauger nach einem der Ansprüchen 23bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugdüsengehäuse (31) einen Saugdüsengehäuseboden (40)aufweist, der parallel angeordnete Langlochschlitze (41)als in Düsenöffnungen(42) besitzt, wobei sich die Langlochschlitze (41) über Seitenkanten (43)des Saugdüsengehäuses (31)hinaus erstrecken. [28] Schlammsauger nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,dass die parallel angeordneten Langlochschlitze (41) eineBreite (b) aufweisen, die geringer ist, als der Kugeldurchgang desSaugschlauchs (5). [29] Schlammsauger nach einem der Ansprüchen 23bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugdüsengehäuse (31) für ein Reinigender Schlammsaugbodendüse(16) eine abnehmbare Seitenwand aufweist. [30] Schlammsauger nach einem der Ansprüchen 23bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugschlauch (5)ein gegenüberder Schlammsaugdüse (4)und der Schlammpumpenvorrichtung (7) ein frei drehenderSchlauch mit ring- oder schraubenförmiger Verstärkung ist.
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同族专利:
公开号 | 公开日 DE102004017201B4|2012-05-03|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2005-11-10| OP8| Request for examination as to paragraph 44 patent law| 2006-11-09| 8181| Inventor (new situation)|Inventor name: BECKER, JENS, 86899 LANDSBERG, DE | 2011-02-24| R016| Response to examination communication| 2011-11-14| R016| Response to examination communication| 2011-11-15| R016| Response to examination communication| 2011-12-20| R018| Grant decision by examination section/examining division| 2012-11-08| R020| Patent grant now final|Effective date: 20120804 |
优先权:
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申请号 | 申请日 | 专利标题 DE102004017201A|DE102004017201B4|2004-04-12|2004-04-12|Schlammabsaugsystem für ein Absaugen von Schlamm und/oder Schlick aus Gewässern|DE102004017201A| DE102004017201B4|2004-04-12|2004-04-12|Schlammabsaugsystem für ein Absaugen von Schlamm und/oder Schlick aus Gewässern| 相关专利
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